Floriansfeier am Donnerstag, 04.05.2017

Unsere diesjährige Floriansfeier findet am 04. Mai 2017 statt.

Treffpunkt ist für alle Aktiven und Passiven Mitglieder um 18.45 Uhr am Rathausparkplatz in Uniform.

Im Anschluss an die Floriansmesse gibt es in der Feuerwehr für alle Mitglieder mit Partnern frisch gegrilltes.

Die Vorstandschaft bittet um zahlreiches erscheinen und eure Teilnahme.

 

Die Geschichte der Floriansverehrung …

Florian, der Schutzheilige der Feuerwehren, war lange vor der Gründung von Feuerwehren zu einem der beliebtesten, volkstümlichen Heiligen geworden. In insgesamt vier sogenannten Kultwellen, die sich über die Jahrhunderte verteilen, wuchs seine Beliebtheit soweit an, dass ihm allenfalls noch Georg „das Wasser reichen“ kann. Florian gilt als Schutzpatron der Feuerwehr (daher auch die Bezeichnung Floriansjünger) für Feuerwehrleute sowie für Feuerwehr-Fahrzeuge.

Von daher auch der übliche Funk-Rufname „Florian“ in Kombination mit dem Ortsnamen und der der individuellen Fahrzeugkennung.

Vielerorts ist es üblich, zu seinem Gedenktag eine „Floriansmesse“ zu halten, bei der die Feuerwehrleute in Ausgehuniform erscheinen. Katholischer Gedenktag ist der 4. Mai.

Florian wird angerufen gegen Feuers-/Brandgefahren, Kämpfe, Stürme, Unfruchtbarkeit der Felder, große Dürre. Dargestellt wird Florian als Soldat mit Fahne, Wasserkübel, mit Mühlstein am Hals. Florian war der Überlieferung aus dem 8. Jahrhundert nach Amtsvorsteher des Statthalters der römischen Provinz Ufernoricum, Aquilinus. Nach seiner Pensionierung – möglicherweise erfolgte sie, weil Florian Christ geworden war – lebte er in Aelium Cetium, dem heutigen St. Pölten. In der Christenverfolgung unter Kaiser Diocletian kam Statthalter Aquilinus nach Lauriacum – dem heutigen Lorch -, um die Christen auszuforschen. 40 Christen wurden ergriffen und nach vielen Martern eingesperrt. Florian eilte nach Lauriacum, um ihnen gegenüber seinem früheren Vorgesetzten beizustehen. Aber Aquilinus ließ auch ihn verhaften, da er sich weigerte, dem Christentum abzuschwören. Er wurde mit Knüppeln geschlagen, seine Schulterblätter mit geschärften Eisen gebrochen, schließlich wurde er zum Tode verurteilt und mit einem Stein um den Hals von der Brücke in die Enns gestürzt. Die 40 Bekenner starben im Kerker.

Die Überlieferung berichtet, dass zunächst niemand bereit war, die Hinrichtung an Florian zu vollziehen. Schließlich stieß ein Soldat ihn doch mit einem Mühlstein ins Wasser; als er dem Ertrinkenden nachschauen wollte, erblindete er – in der Überlieferung des 5. Jahrhunderts erblindete allerdings nicht der Henker, sondern Florian. Florian sei dann wieder aufgetaucht, die Leiche von den Wellen auf einen Felsen geworfen und von einem Adler bewacht worden, um sie vor Schändung durch die Heiden zu bewahren. In der folgenden Nacht erschien Florian demnach Valeria, einer frommen Frau, mit der Aufforderung, ihn zu bestatten, was diese auf ihrem Landgut umgehend tat. Die Ochsen, die den Leichnam beförderten, seien vor Durst völlig ermattet, worauf auf wunderbare Weise eine Quelle entstand – der noch heute fließende „Floriansbrunnen“.

Florian ist der erste österreichische Märtyrer und Heilige und er ist einer der 14 Nothelfer.