Gruppenübergreifende Übungen sind immer wieder ein wichtiges Training um das gemeinsame Zusammenarbeiten innerhalb der Feuerwehr und im Zusammenspiel mit anderen Rettungsorganisationen weiter zu optimieren.
Bei dieser Übung der Gruppen 1 und 4 kam es neben den Fachkenntnissen im Bereich Technische Hilfeleistung, auch wieder auf das Thema „Erste Hilfe“ bei Verkehrsunfällen an.
Angenommen war ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen, sowie mehreren eingeklemmten Personen. Ein Fahrer der Fahrzeuge klagte hierbei über ein „Kribbeln“ in Armen und Beinen, sowie über ein „komisches Gefühl“ am Rücken.
Vor diesem Hintergrund, der eine Verletzung der Wirbelsäule vermuten lässt, wurde entschieden den Patient „schonend“ und „achsengerecht“ zu retten, ohne weitere Schäden an der Wirbelsäule zu verursachen.
Hierzu wurde mittels hydraulischem Gerät eine Zugangsöffnung geschaffen, sowie das Dach des Fahrzeuges entfernt. Der eingeklemmten Person wurde ein KED-System angelegt um sie dann mittels Spineboard aus dem Fahrzeug zu retten und dem Rettungsdienst zu übergeben. Während der ganzen Zeit war immer ein Feuerwehrangehöriger bei der eingeklemmten Person, um sie zu betreuen, sie über die nächsten Handlungen der Feuerwehr zu informieren und um ihr ein gutes Gefühl zu geben, nicht allein gelassen zu sein.
Insgesamt wieder eine gelungene Übung, die nicht ohne die Unterstützung vieler statt finden konnte. Wir danken für die zur Verfügung Stellung der Fahrzeuge, sowie die Unterstützung des BRK hinsichtlich der Erstversorgung der Unfallbeteiligten.